Posted: May 5, 2010

Gewinner des Fotowettbewerb 'NanoMikro+Werkstoffe aus Nordrhein-Westfalen 2010' stehen fest

(Nanowerk News) 20 Preisträger wurden gestern im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWFT) von Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im Innovationsministerium, geehrt. Zugleich eröffnete er die Ausstellung, in der alle für den Wettbewerb eingesandten Bilder vom 5. bis 21. Mai für interessierte Besucher zugänglich sind.
Der Wettbewerb wurde vom Landescluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW gemeinsam mit dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie veranstaltet um die Themen der Nano- und Mikrotechnologie, der Werkstoffe sowie der optischen Technologien öffentlichkeitswirksam darzustellen. Vor diesem Hintergrund betonte Stückradt, wie wichtig die Vermittlung von komplexen Technologien durch visuell ansprechende Bilder sei, denn „Bilder schlagen Brücken, sie geben Technologien ein menschliches und auch künstlerisches Gesicht.“
180 Einsendungen von insgesamt 69 Teilnehmern erreichten den Landescluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW im Laufe des Wettbewerbs und ließen der Jury die Qual der Wahl. Harald Cremer, Landesclustermanager NanoMikro+Werkstoffe.NRW, Professor Dieter Jäger, Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik (ZHO) an der Universität Duisburg- Essen, Dr. Norbert von Thienen, Referent für den Bereich Nano- und Mikrotechnologie, Werkstoffe und optische Technologien im MIWFT sowie Uwe Lausterer, Inhaber der Kommunikationsagentur Faktor K in Düsseldorf bewerteten die Fotografien sowohl unter ihren ästhetischen Gesichtspunkten wie auch vor dem wissenschaftlichen Hintergrund der Aufnahme.
Die Einsendungen sollten einem der fünf Themenfelder - Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik, Werkstoffe, optische Technologien sowie „Wissenschaftler bei der Arbeit" - zugeordnet werden. Erlaubt war jedes Motiv - seien es Abbildungen von Produkten, Apparaturen, Produktionsprozessen, Versuchsaufbauten, Laboren oder Maschinen. Neben Fotoapparaten konnten auch Mikroskope oder andere bildgebende (Mess-) Instrumente verwendet werden. Bedingung war, dass die Fotos am Standort Nordrhein-Westfalen aufgenommen wurden oder einen besonderen Bezug zum Land NRW aufwiesen. Neben den Gewinnern der jeweiligen Kategorie wurden - wiederum je Kategorie - aus den 11 besten Bildern noch einmal drei weitere Preisträger per Los ermittelt.
Die Gewinnermotive des Wettbewerbs zeigen menschliche Hautzellen an funktionalisierten Mikrofasern (Meike Beer, DWI a.d. RWTH Aachen; Kat. Mikro), magnetische Nanopartikel in Form so genannter Rosensweigstacheln (Patrick Degen, TU Dortmund; Kat. Nano), Konfokalmikroskopie (Jens Bonerz, Fries Research&Technologies GmbH; Kat. Opto), Wissenschaftler bei der Kontrolle des Ergebnisses eines Plasmaätzprozesses (Peter Staks, ELMOS Semiconductor AG; Kat. Wissenschaftler) sowie ein hervorragend in Szene gesetztes Bismutkristallgebirge (Ferdinand Müller, Universität Duisburg-Essen; Kat. Werkstoffe).
Hier zwei der Siegermotive:
Bismutkristallgebirge aus polykristallinem Bismut
Ferdinand Müller, Universität Duisburg-Essen: Bismutkristallgebirge aus polykristallinem Bismut. Das Farbspiel entsteht durch eine wenig hundert Nanometer dicke Oxidschicht an der Oberfläche.
Menschliche Hautzellen die an funktionalisierten Mikrofasern anbinden
Meike Beer, DWI e.V. a.d. RWTH Aachen: Bildkomposition - Menschliche Hautzellen die an funktionalisierten Mikrofasern anbinden. Die Zellen wurden mit einem roten, die DNA mit einem blau fluoreszendierenden Farbstoff angefärbt.
Alle Bilder werden ab dem 17. Mai 2010 auch auf der Internetseite www.nmw.nrw.de/fotowettbewerb veröffentlicht.
Cluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW
Der Landescluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW (NMW) repräsentiert und betreut die nordrhein-westfälische Unternehmens- und Forschungslandschaft in den Bereichen Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik sowie Innovative Werkstoffe. Ziel des Clusters NMW ist es, das Land Nordrhein-Westfalen national und international zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum im Bereich der Nano-, Mikro- und Werkstofftechnologie zu machen. Dazu gehört die Schaffung eines innovationsfördernden und beschleunigenden Umfelds gleichermaßen wie eine strategische Profilschärfung.
Source: NanoMikro+Werkstoffe.NRW