Posted: February 9, 2010

Chancen und Risiken des Einsatzes von Nanotechnologie in der Medizin

(Nanowerk News) Seit 1. Februar 2010 läuft an der Europäischen Akademie ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt zum Einsatz nanotechnologischer Verfahren in der Arthrititis-Forschung und Therapie. Das Konsortium setzt sich aus 15 europäischen Partnern aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen und verfügt in den nächsten vier Jahren über ein Budget von knapp neun Millionen Euro.
Rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis sind weit verbreitete Krankheiten, die einen hohen Leidensdruck verursachen. Bisher gibt es aber weder ausreichende diagnostische Mittel zur Entdeckung der Krankheit in einem frühen Stadium noch zufriedenstellende Verfahren für die Beurteilung verschiedener Behandlungsstrategien.
Um die Forschung in diesem Bereich voranzubringen, unterstützt die Europäische Kommission innerhalb des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms das interdisziplinäre Konsortium „Development of novel nanotechnology based diagnostic systems for Rheumatoid Arthritis and Osteoarthritis“ (NanoDiaRA). Hauptziel dieses Projekts ist es, neuartige Diagnoseverfahren für die einfache und frühzeitige Erkennung von Rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis zu entwickeln. Hierzu sollen modifizierte superparamagnetische Nanopartikel verwendet werden.
Das NanoDiaRA-Projekt wird von der Europäischen Akademie koordiniert – unterstützt durch die MatSearch Consulting Hofmann (Schweiz). Die Europäische Akademie leitet außerdem ein Arbeitspaket zur ethischen Begleitforschung des Projekts.
Source: Europäischen Akademie