Posted: May 31, 2010

Nano plus Energie - neuer Nano-Energie-Newsletter von CeNIDE

(Nanowerk News) Nano-Energie: Was ist das? Nano = winzig. Also winzige Energie?
NEIN! Der Begriff bedeutet, dass nanotechnologische Ansätze in den Dienst der Energietechnik gestellt werden. In dieser Kombination eröffnen sich ganz neue Dimensionen der Problemlösung. Welche das sind, darüber informiert ab sofort der Nano-Energie-Newsletter des Centers for Nanointegration Duisburg-Essen CeNIDE. Der Newsletter erscheint drei bis vier Mal jährlich und kann unter www.uni-due.de/cenide/nano-energie-news.php abonniert und abgerufen werden.
Forscher, die auf die Nanoebene von wenigen Milliardstel Metern vordringen, entdecken, dass hier klassische physikalische Gesetze scheinbar außer Kraft gesetzt sind. Bekannte Materialien lassen sich so manipulieren und kombinieren, dass völlig neue Werkstoffe entstehen, die den gewünschten Anforderungen entsprechen. Damit liefert das Forschungsfeld auch wesentliche Antworten auf zahlreiche Fragen der Energietechnik: Zum einen werden bestehende Technologien deutlich optimiert, zum anderen bietet sich eine Vielfalt von Chancen für die innovative Nutzung regenerativer Energien.
„Der Nano-Energie-Newsletter versteht sich als eine Plattform, auf der Forscher, Unternehmensvertreter und Politiker die neuen Ansätze diskutieren und die Auseinandersetzung vorantreiben können“, erklärt Dr. Alina Leson, Projektmanagerin des NanoEnergieTechnikZentrums (NETZ) bei CeNIDE. „Es ist uns wichtig, den Zusammenhang zwischen der Nanotechnologie und der Energieanwendung zu zeigen. Heutzutage spielen alternative sowie effektivere Energieerzeugungen und Speicherungen eine wichtige Rolle.“
Der Newsletter enthält Artikel zum aktuellen Stand in der Grundlagen- und Anwendungsforschung sowie Projektvorstellungen aus den Bereichen Brennstoffzellentechnik, Batterietechnologie, Katalyse, Photovoltaik und Thermoelektrik. So erläutern die Autoren beispielsweise, wie sich mit Nanotechnologie in Zukunft Plastik aus Zucker oder Holz herstellen lassen wird und wie regenerative Energien weiter für den Massenmarkt tauglich gemacht werden können. Interviews mit externen Politikern sowie Artikel zur Technikfolgenabschätzung ergänzen die Berichte aus der Forschung.
CeNIDE bündelt die Aktivitäten aus den Natur-, Ingenieurwissenschaften und der Medizin zum Themenfeld Nanotechnologie und integriert ergänzende Kompetenzen in das dynamische Netzwerk. Zu den Forschungsschwerpunkten der derzeit beteiligten 45 Arbeitsgruppen zählen die Disziplinen Nanopartikel und -materialien, Nano(opto)eletronik und Nanomagnetismus.
Source: CeNIDE