Posted: September 30, 2009

Kleinste Technologie in der Medizintechnik

(Nanowerk News) Bereits zum sechsten Mal laden das dortmund-project, der Mikrotechnik-Fachverband IVAM und die MST.factory dortmund am 28. Oktober zur MST-Regionalkonferenz ein. Als Partner konnte auch das Clustermanagement NanoMikro+Werkstoffe des Landes NRW gewonnen werden. Im Mittelpunkt des Vortragsprogramms stehen in diesem Jahr medizinische Produkte und Anwendungen aus der Mikro- und Nanotechnologie.
Der demographische Wandel wird die Gesellschaft in den kommenden Jahren mit neuen Herausforderungen konfrontieren: Während die Anzahl der älteren Menschen steigt, steht für die medizinische Versorgung voraussichtlich immer weniger Personal zur Verfügung. Der Selbstdiagnose und -medikation wird deshalb in Zukunft eine immer größere Bedeutung zukommen. Tragbare medizinische Geräte, die zudem ständig mit den behandelnden Ärzten kommunizieren, werden immer wichtiger.
Auf der MST-Regionalkonferenz NRW steht daher die Medizintechnik in diesem Jahr im Mittelpunkt. Am 28. Oktober stellen Experten aus der Mikro- und Nanotechnologie sowie der Medizin Forschungsergebnisse und konkrete Produkte dieses wachsenden Wirtschaftfeldes im TechnologieParkDortmund vor. "Mikrosysteme helfen, medizinische Geräte zu verkleinern und sie mit der Welt kommunizieren zu lassen", so Michaela Franzes, die im dortmund-project die Mikro- und Nanotechnologie betreut. "Die MST-Regionalkonferenz macht deutlich, welches Potenzial in dieser Zukunftsbranche steckt."
Für das Vortragsprogramm konnten namhafte Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gewonnen werden. Als Sprecher haben unter anderen Dr. Volker Lessenich-Henkys, Geschäftsführer der Boehringer Ingelheim microParts GmbH, Dr. Frank Bartels von der Bartels Mikrotechnik GmbH, Dr. Michael Schlüter, Vorstand Technik der Elliptec Resonant Actuator AG und Dr. Hoc Khiem Trieu vom Fraunhofer IMS Duisburg zugesagt. Daneben können die Teilnehmer mit Harald Cremer, Clustermanager NanoMikro+Werkstoffe des Landes NRW, über Zukunftsvisionen diskutieren. Zum Abschluss besteht zudem die Möglichkeit, an einer Führung durch die Räume von Boehringer Ingelheim microParts teilzunehmen.
Source: IVAM